Autorenname: Maximilian Grabner

Tag 7 – Post vom Jungscharlager

Der letzte Tag ist angebrochen. Gemeinsam mit den Kindern beginnen wir mit dem Reinigen – Gruppenweise werden die Sanitäranlagen, der Zeltplatz, die Schlafräume und die Spielweise geputzt. Während die einen aufräumen und für Sauberkeit sorgen, packen wir Gruppenleitern mit den ältesten Burschen bei den Zelten an. Nach der Reihe werden die Zelte zur großen Plane gebracht und zusammengepackt.

Während es für die Kinder mit dem Bus zurück nach Hause geht, heißt es für uns LKW einräumen und die letzten Räume fertig machen. Damit ist aber für uns der Tag noch nicht gelaufen. In Thalheim angekommen gilt es für uns, die Zelte trocknen zu lassen und zu reinigen. Mit Bürsten und Fetzen wird der Schmutz von den Zelten und Faulstreifen entfernt. Die andere Hälfte des Teams startet mit Kärchern die Bodenplanen sauber zu machen.

Als Abschluss für das Lager steht am Sonntag unsere Nachbesprechung an. Um uns ständig weiter zu verbessern treffen wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen, bei dem Jeder und Jede reihum die Möglichkeit bekommt, sowohl gute als auch schlechte Punkte vom Lager anzusprechen.

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Tag 6 – Post vom Jungscharlager

Das Schuljahr ist aus, am Abend bebt das Haus?

Der letzte Tag ist angebrochen. Im Anschluss zum Frühstück bzw. Morgensport konnten zufällig zusammengewürfelte Gruppen durch Minispiele Perlen für das Zauberschloss sammeln. Das Material für das Zauberschloss musste jedoch noch mit den erspielten Perlen gekauft werden. Welche Gruppe das schönste und authentischste Schloss errichtet hat, wird heute beim Abschlussabend verkündet.

Neben der Verabschiedung der ältesten Gruppe, steht auch noch die Disco an. Um den Eintrittspreis, Getränke und Snacks bezahlen zu können, muss bei der Spielestadt das nötige Geld verdient werden. Als Arbeitsstätten gibt es von Pozilei, Müllabfuhr, Küchendienst bis zur hauseigenen Massage-Team. Auch während der Spielestadt können bei unserem Bauchladen bereits Süßigkeiten gekauft werden, dieses Jahr sogar ein Eis.

Bevor das letzte Highlight der Woche stattfindet, gibt es noch einiges zu gewinnen. Neben Pokalen für besondere Leistungen am Lager, werden noch die besten Gruppen der Läufe und Spiele gekührt. Hierbei dürfen sich die Kinder eines Geschenke aussuchen. So wie jedes Jahr ist es auch für die ältesten Gruppen Zeit Abschied zu nehmen. Nach 7 langen Jahren mit dem eigenen GruppenleiterIn, der die Entwicklung der Kinder von 7 Jahren bis nahezu jungen Erwachsenen beobachten konnte, kommt es auch gut und gerne dazu, dass die ein oder andere Träne über die Wange läuft. Aber wer weiß, vielleicht bietet sich die Möglichkeit, nächstes Jahr als Lagerhelfer mit im Team zu sein.

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Tag 5 – Post vom Jungscharlager

Großes Turnier mit vielen Gästen, wer zaubert am Besten?

Um der vielen Aufregung der letzten Tage zu trotzen, steht heute die Gemütlichkeit im Vordergrund. Am Vormittag stand der zweite kreative Vormittag am Plan. Neben den Klassikern, wie Bänder knüpfen, Schnitzen und Basteln, konnten die Kinder Steine bemalen. Möglicherweise wird der ein oder andere seinen Stein bei einem späteren Programmpunkt wieder erkennen.

Gestärkt vom Mittagessen führte die letzte Wanderung der Woche uns durch Landschaften und Wälder, vorbei an mehreren interessanten Stationen. An jeder Station erwartete uns eine neue Überraschung: Von einem Gruppenleiter-Rätsel, wo die Kinder ihr Wissen unter Beweis stellen können, über Ausdrücke gurgeln, bis hin zu Liebesgedichte von Harry an Hermine dichten.

Vor dem bunten Abend – dieses Jahr eine X-Faktor Spielshow – kam es noch zur Aufnahme der jüngsten Jungschargruppen. Traditionell überlegen sich die jüngste Burschen- und Mädlsgruppe ein Theater-Stück, welches meistens Bezug auf den Gruppenname nimmt. Als Dankeschön gibt es natürlich ein großes “Jungschar-Danke”. Aber zurück zur Spielshow, die Kinder “sehen” in eine Glaskugel. In dieser sehen sie ein Theaterstück, welches von unseren Charakteren aufgeführt wird. Ob die gesehene Geschichte wirklich eintritt oder nicht, dass muss erraten werden. Wer am Ende als Gewinner vom Platz geht, kann wohl nur in der Glaskugel abgelesen werden.

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Tag 4 – Post vom Jungscharlager

Möchtest du einen freien Tag in Hogsmeade haben, musst du deinen Gruppenleiter fragen!

Gemeinsame Zeit mit der Jungschargruppe, Wasserspiele, Hoher Besuch und Geistern – am Mittwoch steht das Zusammensein ganz im Fokus.

Mittwoch ist wie gewohnt der Gruppentag. Der Mittwoch ist startend beim Wecken schon verkehrt und zieht sich den ganzen Tag so durch. Anders als gewohnt, wecken nicht wir Gruppenleiter die Kinder. Ganz im Gegenteil, die Kinder dürfen ihren Gruppenleiter selbst aufwecken. Die einen mit etwas mehr Liebe, die anderen genießen doch eher den Schreck-Faktor. So kann es schon mal passieren, dass ein Gruppenleiter einen Becher Wasser als Erstes am Morgen sieht. Manch anderer Gruppenleiter kann sich hingegen über ein liebevolles Pusten über das Gesicht freuen.
Nach dem gemeinsamen Frühstück kann die Zeit ganz frei gestaltet werden. So spazieren die einen zum Supermarkt, während andere doch lieber in den Schatten im Wald flüchten, um dort Uno zu spielen.

Im Anschluss zum Mittagessen gibt es die Wasserspiele. Nach mehreren Jahren eher bescheidenen Wetters, hatten wir heuer bis zu 32°C. Da kommt die Abkühlung sehr gelegen. Von Seifen-Catchen über Wasser transportieren mit einem Schwamm bis hin zur einfachen Gardena-Dusche gibt es etliche Stationen für die Kinder. Aber auch der Spaß darf nicht zu kurz kommen, weshalb sich schnell über das ganze Gelände eine riesen Wasserschlacht erstreckte.

Vor dem Geistern am Abend bekommen wir traditionell Besuch. Unser Pfarrer Pater Wolfgang besucht uns und gestaltet mit uns eine eigene Jungschar-Messe. Diese steht dieses Jahr unter dem Motto “Mut – Den Mut zu finden, über sich hinaus zu wachsen”. Die einzelnen Elemente der Messe werden von den Gruppen mit ihren Leitern vorbereitet und vorgetragen. Mit einem wunderschönen Ausblick über das Mühlviertel feiern wir gemeinsam den Gottesdienst im Sonnenuntergang.
Anschließend wird der Abend gemeinsam mit Lagerfeuer und Musik beendet.

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Tag 3 – Post vom Jungscharlager

Ballspiel auf dem Besen – einfach bodenlos

Mittlerweile ist der Dienstag auch schon hinter uns und somit der erste Teil der Woche bereits geschafft.

Das heutige Weck-Duo startete den Tag mit einer Karaoke-Einlage. Sowohl wir Betreuer, als auch die Kinder wurden mit Songs von Abba oder den Beatles aus unseren Träumen zurück in die Jungscharwelt geholt. Nach dem Frühstück ging es auch schon zu unserem kreativen Vormittag. Hier gab es für alle die freie Auswahl zwischen die verschiedensten Stationen – von Bastelspaß über Armbänder knüpfen bis hin zum Schnitzen. Wer denkt, dass hier die Rollenverteilung klar auf der Hand liegt, irrt sich wohl. Auch unsere männlichen Gruppenleiter sind mittlerweile fleißig bei den Bastel- und Knüpf-Stationen vertreten. Ob hier die Gruppenleiter die Mädchen und Burschen beaufsichtigen oder es vielleicht doch umgekehrt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden 😉

Im Anschluss zu den köstlichen Schnitzel zu Mittag ging es abermals auf eine kleine Wanderung rund um den angrenzenden Wald. Um den heißen Temperaturen ordentlich zu trotzen wurde diese Wanderung bewusst kurz gehalten und dafür gleich danach unter die erfrischenden Gadena-Duschen gesprungen. Bei den aktuellen Temperaturen gibt es da zum Glück auch keine Beschwerden, dass das Duschwasser keine gewohnten 30°C+ hat, sondern aus dem hausinternen Brunnen kommt und etwas kühler ist.

Als Abendprogramm steht ganz dem Motto entsprechend “Quidditch” an der Tagesordnung. Wie von vielen Kindern bereits bei der Anreise abgefragt wurde, wann, wo und wie das Wimpelstehlen dieses Jahr stattfindet, hat sich das Wann ja selbst erklärt. Bleibt eigentlich nur noch das wie – gemeinsam verteidigen die Kinder die Wimpel der Jungschargruppen während Freunde und alte Gruppenleiter versuchen diese zu “stehlen”. Sollte der Wimpel am Ende des Tages nicht mehr da sein, muss dieser von der entsprechenden Gruppe ausgelöst werden – ein Klassiker dafür sind Massagen für die Wimpelstehler oder dem Küchen-Team.
Für den ein oder anderen also gar nicht so ungünstig, wenn am Ende vielleicht doch ein oder zwei Wimpel nicht mehr im Besitz der Gruppe sind.

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